Hämorrhoiden
lassen sich heutzutage schmerzlos feststellen und können effizient behandelt werden.
Probleme mit Hämorrhoiden sind unangenehm. Viele Menschen haben Beschwerden, die auf Hämorrhoiden zurückzuführen sind. Für viele ist das Hämorrhoidalleiden noch immer peinlich. Oftmals wird nicht einmal mit dem eigenen Arzt darüber gesprochen.
Hämorrhoiden sind normale anatomische Gebilde, die jeder Mensch hat. Erst eine Vergrößerung der Hämorrhoiden und Begleiterscheinungen der vergrößerten Hämorrhoiden können zu Beschwerden und Blutabgängen führen und somit zu Hämorrhoidalleiden.
Symptome
Hämorrhoiden können verschiedene Symptome gleichzeitig verursachen. Am häufigsten sind Frischblutabgänge.
Schmerzen, analer Juckreiz, Schleimabgänge, ein Druckgefühl oder ein Brennen im Analbereich. Bei fortgeschrittenen Hämorrhoiden kann es zum Austritt von Analschleimhaut (Prolaps) kommen.
Untersuchung
Hämorrhoiden werden mit dem Proktoskop (kurzes, starres kleines Rohr mit einer Lichtquelle) diagnostiziert. Das Proktoskop wird in den Enddarm eingeführt und dann langsam zurückgezogen. Diese Untersuchung wird in der Praxis durchgeführt und dauert höchstens 2 – 3 Minuten, sie ist absolut schmerzlos.
Konservative Therapie
Menschen mit Hämorrhoidalproblemen sollten auf weichen und regelmäßigen Stuhlgang achten. Eine ausgewogene Ernährung, genügend Flüssigkeitszufuhr (2 – 3 Liter pro Tag) und regelmäßige körperliche Bewegung.
Durch Hämorrhoiden verursachte anale Schmerzen oder Juckreiz können lokal mit Salben oder Zäpfchen behandelt werden. Bei den meisten Patienten sind konservativen Behandlungsmethoden ausreichend.
Gummibandligatur
Hämorrhoiden, die bereits eine gewisse Größe erreicht haben und Beschwerden verursachen, können auf interventionellem Weg (ohne Anästhesie bzw. Narkose) ambulant in der Praxis behandelt werden. Dabei werden die Hämorrhoidalknoten mit Gummibändern abgebunden und es kommt so nach 2 –3 Wochen zum Absterben und Abfallen der Hämorrhoidalknoten. Diese Behandlung ist nicht schmerzhaft und kann bei Bedarf wiederholt werden.
Chirurgische Therapie
Je nach Schweregrad der Erkrankung gibt es mehrere Stadien (I-IV). Im Stadium I-II Grad kann eine Therapie direkt in meiner Ordination durchgeführt werden. Beim Stadium III-IV Grad muss die Operation im Spital erfolgen.