Schildrüsenerkrankungen sind sehr häufig, wobei bösartige Veränderungen insgesamt sehr selten sind. Aufgrund des herrschenden Jodmangels sind Vergrößerungen der Schilddrüse (Kropf) mit oder ohne Knoten die häufigsten Auffälligkeiten, die gefunden werden. Mittels Ultraschall lassen sich schnell krankhafte Veränderungen darstellen und bereits eine relativ gute Aussage über die Dignität (Gutartig- oder Bösartigkeit) des Befundes geben.
Mittels Laborwerten findet man sehr genau heraus, ob es sich um eine Über- oder Unterfunktion handelt, werden größere Knoten festgestellt hilft noch eine Szintigraphie (Radioaktive Darstellung mit sehr geringer Strahlenbelastung) zur Klärung weiter. Neben den meist nur kontrollbedürfigen knotigen Veränderungen, sind Schilddrüsen- Fehlfunktionen ebenfalls sehr häufig. Hierbei überwiegen die Unterfunktionen, welche meist durch eine autoimmune entzündliche Reaktion an der Schilddrüse ausgelöst werden (Hashimoto-Thyreoiditis).
Seltener sind die Überfunktionen, welche ebenfalls meist autoimmun ausgelöst sind (Morbus Basedow), oder durch hormonproduzierende Knoten (heiße Knoten). Insgesamt lässt sich also mit wenigen Fragen und Untersuchungen feststellen, ob eine behandlungsbedürftige Schilddrüsenerkrankung vorliegt.
Die meisten Erkrankungen können medikamentös (Jod, SD-Hormone oder SD Blocker) behandelt werden. In eher seltenen Fällen ist auch eine OP erforderlich, z.B. bei sehr großen Knoten, heißen oder potenziell bösartigen Veränderungen.
Dr. Peter Hanusch
Facharzt für Chirurgie
Arzt für Allgemeinmedizin
Schilddrüsenspezialist
Proktologe
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